Hans Purrmann war ein deutscher Maler und Kunsttheoretiker. Er wurde am 10. April 1880 in Speyer geboren und starb am 17. April 1966 in Basel.
Purrmann begann sein Kunststudium in Berlin und setzte es später in Paris fort, wo er Schüler von Henri Matisse wurde. Er entwickelte einen eigenen Stil und wurde für seine impressionistischen und expressionistischen Werke bekannt.
Zwischen 1908 und 1914 war Purrmann festes Mitglied der Künstlervereinigung "Brücke" und hatte enge Kontakte zu Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. In dieser Zeit reiste er auch viel, unter anderem nach Italien und in die Niederlande.
Nach dem Ersten Weltkrieg zog Purrmann nach Berlin und war dort als Kunsttheoretiker tätig. Er schrieb Essays und Artikel über Kunst und beteiligte sich an Ausstellungen. 1935 wurde er von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" diffamiert und seine Werke wurden aus öffentlichen Sammlungen entfernt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Purrmann in der Schweiz nieder und wurde Professor an der Kunstakademie in Karlsruhe. Er widmete sich hauptsächlich der Malerei und schuf Landschaftsbilder, Porträts und Stillleben. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und er erhielt mehrere Auszeichnungen für sein Schaffen.
Hans Purrmann gehört zu den bedeutenden deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und seine Werke sind in vielen internationalen Museen zu sehen.
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